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Karl Schöttle

Von Stadtwiki

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Karl Schöttle (* 28. November 1934; † 18. April 2023) war Fußballspieler, Sportlehrer und Trainer in Pforzheim

Nachruf auf Karl Schöttle

Als Fußballer stürmte Karl Schöttle für den Sportclub Pforzheim und VfR Pforzheim (1958 bis 1961), danach als Lizenzspieler für den SV Waldhof Mannheim (1961 bis 1963). Für die Waldhof-Buben, damals in der Oberliga-Süd, bestritt der Vollblutfußballer insgesamt 24 Spiele, in denen er acht Tore schoss. Eines davon im DFB-Pokal-Achtelfinale am 29. Juli 1961 gegen Hamborn 07. Karl Schöttle markierte in der 37. Minute das zwischenzeitliche 1:1. Am Ende mussten sich die Mannheimer mit 1:3 geschlagen geben.

Nach seiner aktiven Karriere stieg Karl „Olli“ Schöttle ins Trainergeschäft ein. Nach seinen Stationen bei der GU und dem VfR Pforzheim kam er zum 1. FC Pforzheim. In der Saison 1978/79 – im ersten Jahr der Amateuroberliga Baden-Württemberg – reichte es leider nicht mehr zum Klassenerhalt. Einige Jahre später – von 1984 bis 1986 – feierte Schöttle dann mit dem FCP großartige Erfolge. Unter anderem stieg er 1985 mit der Mannschaft als Meister der Verbandsliga Nordbaden in die damals drittklassige Amateuroberliga Baden-Württemberg auf und wurde mit dem „Club“ 1986 Tabellendritter.

Schöttle ließ damals begeisternden Fußball spielen. Die Zuschauer (2500 bis 5000) pilgerten ins Brötzinger Tal, um Spieler wie Harry Waldhaus, Gerhard Woltersdorf, Roger Essig, Horst Reiser oder auch Reiner Ackermann spielen zu sehen.

Die Zeit beim FCP – sie ist unvergessen. Mit der Meistermannschaft von 1985 traf sich Karl Schöttle in der Vergangenheit hin und wieder bei verschiedenen Anlässen – sofern es seine Gesundheit zuließ. „Mir bleibt Karl Schöttle als bescheidener, bodenständiger und großartiger Mensch mit enormem Fußballsachverstand in bester Erinnerung“, sagt Helmut Sickmüller, der über neun Jahre erster Vizepräsident des 1. FC Pforzheim war. Auch der ehemalige FCP-Spieler Reiner Ackermann erinnert sich an eine tolle Zeit mit Schöttle. „Er war früher mein Sportlehrer in Königsbach-Stein und später mein Trainer bei seiner zweiten Station beim ,Club’. Karl war ein sehr kommunikativer Mensch, der mir unheimlich viel geholfen hat. Er hat sich immer mit großer Leidenschaft für den Nachwuchs eingesetzt und zu seiner Zeit den Fußball in Pforzheim geprägt.“ Davon profitierte auch der 1. FC Dietlingen (Bezirksligateam und Juniorenspieler), sowie natürlich seine Söhne Axel und Jörg, die man im Fußballkreis als herausragende Kicker kennt. Karl Schöttle hinterlässt außerdem Tochter Monika, Sohn Uwe und seine Lebensgefährtin Lore.

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