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Karl Abt

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Der Maler Karl Abt mit Bild
Bild des Malers Karl Abt
Sybille, Faschingsende Bild des Malers Karl Abt

Karl Abt (* 18. Dezember 1899 in Pforzheim, † 26. November 1985 in {{[Gestorben in|Pforzheim}}) war ein Pforzheimer Maler. Er war Mitglied der Künstlergilde Buslat.

Leben

Karl Abt wurde 1899 in Pforzheim, in der Kaiser-Wilhelm-Straße geboren. Seine Eltern waren Wilhelm Abt und seine Ehefrau Mina, geborene Wellendorf.

Er malte bereits im Alter von sieben Jahren seine ersten Tuschzeichnungen und mit zwölf Jahren sein erstes Ölbild.

Stark gefördert durch seine Mutter, besuchte Abt bis zu seiner Einberufung 1917 die Pforzheimer Kunstgewerbeschule bei den Professoren Adolf Sautter, Ludwig Segmiller und Julius Müller-Salem. Nach Kriegsende (1918) absolvierte er eine Lehre als Juwelengoldschmied. Dann arbeitete er als Industriezeichner und besuchte gleichzeitig einen Tag in der Woche die Kunst- und Werkschule.

Ab 1928 setzte er an der Landeskunstschule in Karlsruhe seine künstlerische Ausbildung fort. Seine erste bedeutende Ausstellungsbeteiligung war 1929 in Düsseldorf, wo er neben Künstlern wie Chagall, Liebermann und Nolde vertreten war. Etwa zeitgleich begann Abt bei der Pforzheimer Firma Andreas Daub als Zeichner zu arbeiten. Bald darauf wurde er schwer krank. Als Ursache galt eine starke Bleivergiftung, die durch das Ablecken der ausgewaschenen Pinsel zustande kam.

Ab 1935 lebte er als freischaffender Künstler in seiner Heimatstadt Pforzheim. 1939 heiratete er Aenne (oder Anne?) Schauenburg, mit der er auch zusammen arbeitete. Das Ehepaar bekam nach dem zweiten Weltkrieg zwei Töchter, Simone und Sybille. Die Ehe ging in den 1950er Jahren auseinander, doch der freundschaftliche Kontakt zu seiner Frau und den Kindern blieb auch nach deren Umzug nach Berchtesgaden erhalten.

1969 erlitt Karl Abt einen schweren Hirnschlag, von dem er sich aber fast vollständig erholte. Als er nach dieser schweren Krankheit wieder zu malen begann wurden seine Bilder deutlich bunter. Davor hatte er sich auf eine sehr beschränkte Farbpalette spezialisiert. Ab diesem Zeitpunkt verwendete er mehr und kräftigere Farben und entdeckte die Natur als wesentliches Motiv. Zu seinem 70. Geburtstag gab es eine große Retrospektive im Reuchlinhaus.

Der "Pforzheimer Sträußemaler" wurde vor allem durch seine Blumenbilder bekannt, wobei die Blumenbilder nur ein Teil seines vielfältigen Schaffens sind. Karl Abt hatte bis ins hohe Alter viele Ausstellungen, vorwiegend im regionalen Bereich. Ein Jahr vor seinem Tod wurde er zum 85. Geburtstag in der Pforzheimer Zeitung mit einem Artikel geehrt, in dem er als noch aktiver Maler dargestellt wurde.

Quellen

Weblinks

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